29. März 2016
Mein Aufenthalt in Rio ist zwar noch nicht ganz zu Ende, aber ich habe Rios Highlight gesehen und werde heute sofern einen faulen Tag am Strand einlegen.
Ja, was soll ich zu Rio sagen – Traumlage, Strände, Caipirinhas, Zuckerhut, Christo Statue auf dem Corcovado, schöne athletische Menschen (Männer 😝), 33 grad und Sonne …. Es ist eine Traumstadt, zumindest für Touristen und auch für viele Carioca (Einwohner Rios) denke ich. Aber auch in Rio gibt es Armut und Gewalt – diese spielt sich meist in den Slums, den Favelas ab. Seit einigen Jahren verändern sich aber viele Favelas, die Spezialeinheit der Polizei bereinigt die Favelas von den Gangs und Drogenbossen, welche hier vorher herrschten und es entstehen kleine Pousadas (B&B) und Cafés, Kneipen etc. Es wird chic für die jungen Cariocas in den Favelas zu feiern und für ‚etwas mutige‘ Touristen in den Pousadas zu übernachten.
Ich wohne in einem airbnb Zimmer in Ipanema, 2 Blocks von Strand entfernt. Die Metro ist gleich um die Ecke. Ipanema ist im Gegensatz zu Copacabana der schönere Strand und der angesagtere, teurere Stadtteil – deshalb bin ich hier 😬. Es gibt aber am Ipanema Strand auch einen schwulen Abschnitt – deshalb bin ich auch hier 😝. Naja und es ist durch die metrostation direkt um die Ecke extrem gut angebunden.

Coco ist immer wieder lecker und erfrischend

Sonnenuntergang am Ipanema

Abendstimmung bei immer noch 28 Grad

geschäftiges Treiben

in Rio trägt ‚Mann‘ Speedo am Strand – man will ja schliesslich braun werden
Viele Leute haben mir im vorwege gesagt, Rio ist toll, da musst du hin aber pass auf – Rio ist auch nicht ohne! Fahr lieber nicht Bus, sondern nur Metro und Taxi. Geh abends nicht an Strand. Laufe abends überhaupt nicht rum, fahre eben 1 Block mit dem Taxi. Pass im Zentrum auf und geh niemals in eine Favela!!! Also, ich fahre seit 3 Tagen Bus, andauernd und auch nachts – hunderte andere tun das auch. Wenn ich nicht spreche könnte ich auch Carioca sein. Anders als in Bolivien sehen viele Bewohner Rios hellhäutig aus und haben helle Haare. Warum soll ich abends nicht durch Ipanema laufen – ich bin ja nicht alleine, es sind hunderte auf den Straßen (mag in anderen Gegenden ja anders sein). Warum abends nicht an Strand, da sind unzählige Gruppen und machen Sport oder trinken Bier?! Ja und auch im Centro ist mir nichts passiert, auch nicht in Lapa, Santa Teresa, Flamenco …! Geh nicht in die Favela – ich gebe zu am Anfang war mir mulmig zu mute aber wenn da angesagte Bars sind muss man da ja auch hinkönnen, oder?! Zurück hab ich aber das Taxi genommen. Rio hat sicher seine Probleme, aber es ist nicht so schlimm wie viele denken, es ist eine lebendige Stadt wo das Leben draußen stattfindet.

abendliches Treiben am Strand
Hier ein paar Eindrücke von meinen Sightseeingtrips durch die Stadt. Am ersten Tag bin ich nur durch meinen Kiez Ipanema gebummelt, hab Wäsche zum waschen gebracht etc. Abends war ich mit Marcus und Steff in einer Jazz Kneipe in der Favela Tavares Bastos.

ein von hunderten Saftbars in Rio – endlich wieder frische Säfte
Am zweiten Tag war ich vormittags auf dem Zuckerhut, danach in Urca und nachmittags am Strand. Abends essen und Cocktails in Ipanema.

Blick auf Rio

Blick vom Morro da Urca zum Pao de Acucar

Blick vom Morro da Urca zum Praia Vermeiha

Blick auf Praia do Flamengo

v.l.n.r: Botafogo, Flamengo und Catete

ganz links die Copacabana

Bierchen im Schatten – Mole in Urca

Erwachsene treffen sich zum Bier trinken, Fisch essen und plaudern

Jungs zum baden

ein schöner alter Stadtteil – Urca
Am dritten Tag gings morgens zum Corcovado, zur Christo Statue.

mit der Zahnradbahn zum Corcovado hoch

Blick auf Ipanema und Lagoa Rodrigo de Freitas

Hä, was machen denn die Leute da?

achso, den Christo fotografieren
dann in den alten Stadtteil Santa Teresa und nach Lapa und nachmittags an den Strand.

Metro in Rio

Graffities ( Art) in Santa Teresa

Escadaria Selaron

215 Stufen mit 2000 Fliesen Bildern aus 200 Ländern – hab Hamburg nicht gefunden
Abends Caipirinhas an der Beachbar, da lerne ich doch einen netten einheimischen kennen, der mir ein wenig vom Leben in Rio erzählt. Danke Luiz.
Tag 4 war Centro, Ausflug mit der Fähre über die Bucht nach Niteroi angesagt und dann noch ein wenig durch Santa Teresa gebummelt. Nachmittags noch kurz an Strand und dann mit Luiz zum Essen und Caipirinhas trinken. Das Leben kann so einfach und schön sein.

Fährhafen von Rio Centro

Überfahrt nach Niteroi mit coolem Blick auf einen landenen Flieger

das Ufo – Museum of Modern Art
Heute ist nun Beach angesagt – zumindest so lange das geht, denn der Wetterbericht hat Gewitter für den Nachmittag angekündigt … Schauen wir mal!

jemand hat vergessen die Anzahl der Tore dazu zu schreiben